Nicht standhalten

Nicht standhalten. Den Lichtern in Zweigen, der stillen Nacht, dem Fehlen in jeder Faser eines Körpers der kaum meiner ist.

Nicht standhalten, wenn Mauern um Tränenseen brechen und Erinnerungen aus schwarzen Wolken regnen, die mich verfolgen, obwohl ich renne,

auf der Suche nach klarem Horizont.

Nicht standhalten. 

Plätzchenteller unberührt beiseite stellen, Weihnachtsmusik ausschalten und nichts mehr wissen von Botschaften eines Kindes in der Krippe. 

Nicht standhalten. 

Der Esel sein.

Das Schaf sein.

Sich einrollen auf hartem Boden und hoffen, dass es vorüber geht.

Aber nicht... 

standhalten.