Nichts außer...

Ich war deine Manie.

Und du warst... alles was ich wollte.

Ich sprang mit dir hinter die Borderline, auf der du lachend, heiße Kohlen in den Augen, tanztest. Erkannte die Landminen, die meine Welt zum Einsturz bringen sollten... zu spät.

Heute stehe ich am Fenster, sehe zu, wie du unsere Überreste aus der Garage trägst.

Splitter, die ich zusammenfegte, nachdem sie mich, fremdkörpergleich, blutig geschnitten hatten.

Du trägst Sonnenbrille.

Blicke versteckt, die mir fremd und unaushaltbar scheinen und siehst doch nicht hin.

Ich durchwühle meine Taschen nach etwas, was ich zu geben hätte um noch einmal Wärme in deinem Blick zu finden... bis mir einfällt, dass nichts mehr übrig ist, nichts, was du wollen würdest.

Mein Schmerz, den ich zu Erinnerungskisten und Abschiedskartons gestellt hatte, bleibt zurück. Bleibt bei mir.

Minuten nur, die alles verändern, die Zukunftspläne zu schlechten Filmen und Sicherheit zu einem misslungenen Drahtseilakt machen.

Ich tat nichts außer bleiben. Jetzt bleibt nichts, außer zu gehen.

 

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