Fort

Du bist fort. 

Ich werfe Seile die zu kurz sind und Anker die keinen Boden finden, schreie Sätze und Gedanken, die verhallen irgendwo im Nebel. 

Du bist fort. 

Ich versuche einen Fuß vor den anderen zu setzen, denke an Beppo, sehe kein Ziel. 

Zu viel. Zu viel von Dir, zu viel Musik, zu viele Gedichte entstanden zwischen drei und vier Uhr morgens, 

in Stunden zwischen Traum und Verwundbarkeit. 

Du bist fort.

Ich zünde Leuchtfeuer in der Nacht und starre, mit verbrannter Haut, in Lichter, 

in Flammen, die meinen Blick versperren. Verzerren was klar und unumstößlich war: mein Ja, mein Für-immer und noch schlimmer:mich. 

Du bist fort.